E-Fuel Klima-Sprit vom ADAC getestet
Eine klare Haltung auch des ADAC zu E-Fuels. Gut so! Wir brauchen E-Fuels als sauberen Sprit in der Welt!
Mit dem Verbot für Verbrenner-Motoren in unseren Autos will die EU keine weiteren Alternativen zu Elektroautos zulassen.
Im Test wurden 100 Messungen vom ADAC mit fünf verschiedenen PKW auf die Schadstoff-Bilanz untersucht. Dabei wurde untersucht, wie die Motoren den neuen Klima-Kraftstoff vertragen und wie die CO₂-Bilanz ausfällt. Die Experten sprechen von einem positiven Ergebnis.
„Die Labor-Untersuchungen haben gezeigt, dass die synthetischen Kraftstoffe problemlos funktionieren, sofern die Modelle für den jeweiligen Sprit freigegeben sind. Die Messungen konnten bestätigen, dass sich auch die Schadstoffemissionen durch die alternativen Kraftstoffe nicht verschlechtern“, so der ADAC.
Aber was ist mit unseren Oldtimern?
Prinzipiell kann jedes Auto Klima-Sprit tanken
Der ADAC fordert, E-Fuels stärker als Ergänzung für die Elektromobilität in den Fokus zu nehmen. „Es sollte jetzt die Chance ergriffen werden, den fossilen Anteil durch Beimischung von E-Fuel kontinuierlich zu reduzieren und so schon jetzt einen wichtigen Beitrag für den Umweltschutz zu leisten“, sagt ADAC Technikpräsident Karsten Schulze.
Man müsse nicht die Erneuerung der gesamten Fahrzeugflotte abwarten. Deshalb spreche auch das oft angeführte Argument, dass nicht genügend E-Fuels für die Gesamtflotte verfügbar sind, keineswegs gegen deren Einsatz.
Grundsätzlich haben die Oldtimer ja bereits Probleme mit den aktuellen "Synthese-Fuels". So führt der Alkoholanteil bei E10 zum Beispiel zu Unverträglichkeit mit Vergaserbauteilen oder Dichtringen im gesamten Benzinsystem.
Sind die Oldtimer aber umgerüstet auf diese Synthese-Fuels sollte die verwendung aber keine schwierigkeiten mehr machen.
Nach der erweiterung der Ausnahmeregeln aus dem März 2023 ist nun die Zulassung von Fahrzeugen mit E-Fuel auch nach 2035 wieder möglich.